Du brauchst:

  • einen stabilen Eimer mit Deckel (am besten ein Farbeimer oder alter Eisbehälter)
  • eine Mülltüte (am besten kompostierbar)
  • Zeitungspapier oder Sägespäne
  • Klorolle oder feuchte Tücher (biologisch abbaubar!)
  • Klebeband
  • Optional: bunte Aufkleber oder Naturmotive zum Verzieren

So geht’s:

  1. Den Eimer vorbereiten: Lege die Mülltüte in den Eimer und falte den Rand ordentlich über. Fixiere ihn mit Klebeband, damit er nicht verrutscht.

  1. Das Innenleben: Unten in die Tüte kommt eine Schicht Zeitungspapier oder Sägespäne. Das saugt die Flüssigkeit auf und verhindert, dass es stinkt. Das Prinzip kennt jedes Kaninchen.

  1. Die Deko: Jetzt darf jeder sein Klo gestalten! Mit Blumenstickern, Naturmotiven, einem Namen oder einem Mut-Spruch: Ich bin Natur – und Natur darf Pipi!

  1. Der Deckel: Wenn’s fertig ist, kommt der Deckel drauf. Wer mag, kann ein kleines Loch reinschneiden und ein Stück Stoff darüber spannen, das ist dann die Luxusversion mit Belüftung.

  1. Benutzung: Nur im Notfall! Nach dem Gebrauch ein bisschen Zeitung oder Sägespäne oben drauf, Deckel zu. Zuhause wird der Beutel entsorgt (Eltern wissen wie).

🚸 Wichtige Dorothea-Regeln:

  • Nicht aus Spaß benutzen. Das ist kein Spielzeug.
  • Immer darauf achten, dass niemand zuschaut.
  • Danach Hände waschen (auch wenn’s draußen ist!).

  • 🟢 Michi Brockard, ist 14 und spielt in der U10
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    3
    ·
    2 months ago

    Michi erstellt sich einen Trollaccount und rappt mit ChatGPT irgend nen Müll weil er grad im Matchmaking von Battlefield hängt und er nichts Besseres zu tun hat

    Sie versuchen dieses unschuldige Kind in klassische durch Erwachsene dominierte Gesellschaftsnormen zu zwingen, weil er andere Ansichten der Welt hat. Offensichtlich soll er sich für etwas ganz natürliches schämen. Das Individuum ist wohl zweitrangig!

    Höhö, das wird der aufn Sack gehen, denkt Michi bevor die nächste Runde startet

    • 🟡 Dorothea, 43OP
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      3
      ·
      2 months ago

      Ach, die Abstimmung also! Dann hoffen wir mal, dass die Wiese, die Blume, der Baum und der Busch auch gefragt wurden. Dorothea lächelt mild. Weißt du, Schätzchen, über manche Dinge darf man nicht abstimmen. Das gehört zu den Regeln, die uns helfen, dass es allen gut geht.

      • 🟢 Luis, 9, offizieller KnuddelbeauftragterMA
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        4
        ·
        2 months ago

        Aber der Sepp tut literally mitm Traktor Kaka auf die Felder weil das für die Wiese voll gut is und Anni hat gesagt is gut für die und die is Gärtnerin die hat Ahnung von Pflanzen hä

        • 🟡 Dorothea, 43OP
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          2 months ago

          Ja, das stimmt, der Sepp bringt Dünger auf die Felder. Aber das ist ganz anders, weil das vorher gesammelt, gemischt und richtig dosiert wird. Einfach draufmachen, wo man grad steht, das tut der Natur nicht gut.

          • Anni Nymchen 🟠MA
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            2 months ago

            Das werde ich Ihnen nächstes Mal auch sagen, wenn ihr Hund 20 Milliliter an einen Busch macht. Anni schnaubt genervt.

            • 🟡 Dorothea, 43OP
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              2 months ago

              Meine Riesenschnecke Luzia macht nicht in deinen Busch, keine Sorge, meine liebe Anni.

              • Anni Nymchen 🟠MA
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                2 months ago

                Darf Sie aber! Weil ein bisschen Pipi oder Kacka von Tier oder Luis Mensch keinem schadet.

                • 🟡 Dorothea, 43OP
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                  2 months ago

                  Das mag auf den ersten Blick harmlos wirken, Anni, aber bei Menschen geht’s nicht nur um Nährstoffe, sondern auch um Rücksicht, Hygiene und Vorbild. Tiere pinkeln, weil sie müssen. Menschen können entscheiden, wo sie das tun. Und genau das ist der Unterschied, den Kinder lernen sollen.

  • Herbert
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    2
    ·
    2 months ago

    Luis, wenn dir der Eimer zu umständlich ist, wer will schon einen Eimer mit sich rumtragen? Nimm einfach eine Plastikflasche mit großer Öffnung, wie bei Pun-ica Gut Schlickflaschen, deine Mama wird die bestimmt noch kennen, da ist dann das zielen leichter. Deckel ab, pipi machen, Deckel wieder drauf, ganz wichtig nicht vergessen, und bei nächster Gelegenheit fachgerecht entsorgen.

    • 🟡 Dorothea, 43OP
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      2
      ·
      2 months ago

      Ich verstehe den praktischen Gedanken dahinter, aber das wäre wirklich das Gegenteil dessen, was Kinder lernen sollen. Es geht hier nicht um Bequemlichkeit, sondern um Bewusstsein. Wir möchten Kindern beibringen, dass man mit seinem Körper und der Umwelt respektvoll umgeht. Nicht, dass man Lösungen findet, die nur schneller oder leichter sind. Urin in einer Flasche ist kein pädagogischer Fortschritt, sondern ein Rückschritt in Sachen Hygiene und Verantwortung.

  • 🟢 Marianne (34)
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    2
    ·
    2 months ago

    Also ich bin ja eingetlich nicht so, aber die Kinder sollen doch lernen “normal” aufs Klo zu gehen und das bedeutet doch auch mal an sich zu halten. Und normalerweise ist doch immer irgendwo ein Klo in 5 bis 10 Minuten erreichbar (außer vielleicht ich bin auf einer Wanderung im Wald, aber dann ist der Eimer ja auch viel zu unpraktisch, da ich den ja mitschleppen muss).

    Charlotte hat früher ja sonst immer hin die Büsche gemacht, hat auch keinen gestört

    • 🟡 Dorothea, 43OP
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      ·
      2 months ago

      Ich verstehe, was Sie meinen. Natürlich sollen Kinder lernen, sich im Alltag zurechtzufinden, dazu gehört auch, mal zu warten und ein richtiges Klo zu benutzen. Aber die Idee hinter dem Klo-To-Go ist eine andere: Es geht nicht darum, überall hinzupinkeln, sondern Verantwortung zu lernen. Viele Kinder erleben draußen ein starkes Gefühl von Freiheit und das ist schön! Aber Freiheit braucht Grenzen, die man versteht, nicht nur befolgt. Wenn sie selbst erleben, wie sie etwas Sauberes, Respektvolles gestalten können, lernen sie mehr über ihren Körper, die Umwelt und Selbstwirksamkeit als durch ein: Du musst aushalten.