Du brauchst:

  • einen stabilen Eimer mit Deckel (am besten ein Farbeimer oder alter Eisbehälter)
  • eine Mülltüte (am besten kompostierbar)
  • Zeitungspapier oder Sägespäne
  • Klorolle oder feuchte Tücher (biologisch abbaubar!)
  • Klebeband
  • Optional: bunte Aufkleber oder Naturmotive zum Verzieren

So geht’s:

  1. Den Eimer vorbereiten: Lege die Mülltüte in den Eimer und falte den Rand ordentlich über. Fixiere ihn mit Klebeband, damit er nicht verrutscht.

  1. Das Innenleben: Unten in die Tüte kommt eine Schicht Zeitungspapier oder Sägespäne. Das saugt die Flüssigkeit auf und verhindert, dass es stinkt. Das Prinzip kennt jedes Kaninchen.

  1. Die Deko: Jetzt darf jeder sein Klo gestalten! Mit Blumenstickern, Naturmotiven, einem Namen oder einem Mut-Spruch: Ich bin Natur – und Natur darf Pipi!

  1. Der Deckel: Wenn’s fertig ist, kommt der Deckel drauf. Wer mag, kann ein kleines Loch reinschneiden und ein Stück Stoff darüber spannen, das ist dann die Luxusversion mit Belüftung.

  1. Benutzung: Nur im Notfall! Nach dem Gebrauch ein bisschen Zeitung oder Sägespäne oben drauf, Deckel zu. Zuhause wird der Beutel entsorgt (Eltern wissen wie).

🚸 Wichtige Dorothea-Regeln:

  • Nicht aus Spaß benutzen. Das ist kein Spielzeug.
  • Immer darauf achten, dass niemand zuschaut.
  • Danach Hände waschen (auch wenn’s draußen ist!).

  • 🟢 Marianne (34)
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    2 months ago

    Also ich bin ja eingetlich nicht so, aber die Kinder sollen doch lernen “normal” aufs Klo zu gehen und das bedeutet doch auch mal an sich zu halten. Und normalerweise ist doch immer irgendwo ein Klo in 5 bis 10 Minuten erreichbar (außer vielleicht ich bin auf einer Wanderung im Wald, aber dann ist der Eimer ja auch viel zu unpraktisch, da ich den ja mitschleppen muss).

    Charlotte hat früher ja sonst immer hin die Büsche gemacht, hat auch keinen gestört

    • 🟡 Dorothea, 43OP
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      ·
      2 months ago

      Ich verstehe, was Sie meinen. Natürlich sollen Kinder lernen, sich im Alltag zurechtzufinden, dazu gehört auch, mal zu warten und ein richtiges Klo zu benutzen. Aber die Idee hinter dem Klo-To-Go ist eine andere: Es geht nicht darum, überall hinzupinkeln, sondern Verantwortung zu lernen. Viele Kinder erleben draußen ein starkes Gefühl von Freiheit und das ist schön! Aber Freiheit braucht Grenzen, die man versteht, nicht nur befolgt. Wenn sie selbst erleben, wie sie etwas Sauberes, Respektvolles gestalten können, lernen sie mehr über ihren Körper, die Umwelt und Selbstwirksamkeit als durch ein: Du musst aushalten.