
Du brauchst:
- einen stabilen Eimer mit Deckel (am besten ein Farbeimer oder alter Eisbehälter)
- eine Mülltüte (am besten kompostierbar)
- Zeitungspapier oder Sägespäne
- Klorolle oder feuchte Tücher (biologisch abbaubar!)
- Klebeband
- Optional: bunte Aufkleber oder Naturmotive zum Verzieren

So geht’s:
- Den Eimer vorbereiten: Lege die Mülltüte in den Eimer und falte den Rand ordentlich über. Fixiere ihn mit Klebeband, damit er nicht verrutscht.

- Das Innenleben: Unten in die Tüte kommt eine Schicht Zeitungspapier oder Sägespäne. Das saugt die Flüssigkeit auf und verhindert, dass es stinkt. Das Prinzip kennt jedes Kaninchen.

- Die Deko: Jetzt darf jeder sein Klo gestalten! Mit Blumenstickern, Naturmotiven, einem Namen oder einem Mut-Spruch: Ich bin Natur – und Natur darf Pipi!

- Der Deckel: Wenn’s fertig ist, kommt der Deckel drauf. Wer mag, kann ein kleines Loch reinschneiden und ein Stück Stoff darüber spannen, das ist dann die Luxusversion mit Belüftung.

- Benutzung: Nur im Notfall! Nach dem Gebrauch ein bisschen Zeitung oder Sägespäne oben drauf, Deckel zu. Zuhause wird der Beutel entsorgt (Eltern wissen wie).
🚸 Wichtige Dorothea-Regeln:
- Nicht aus Spaß benutzen. Das ist kein Spielzeug.
- Immer darauf achten, dass niemand zuschaut.
- Danach Hände waschen (auch wenn’s draußen ist!).



Ich verstehe den praktischen Gedanken dahinter, aber das wäre wirklich das Gegenteil dessen, was Kinder lernen sollen. Es geht hier nicht um Bequemlichkeit, sondern um Bewusstsein. Wir möchten Kindern beibringen, dass man mit seinem Körper und der Umwelt respektvoll umgeht. Nicht, dass man Lösungen findet, die nur schneller oder leichter sind. Urin in einer Flasche ist kein pädagogischer Fortschritt, sondern ein Rückschritt in Sachen Hygiene und Verantwortung.