Flicken hat etwas zu viel gegessen also ― lässt er etwas für die Enten zurück, immerhin sind die in ihrem Stall eingespeert.
»Flicken«, 4M
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Flicken hat gesehen das jemand neues einen Teller mit essen rausgestellt hat. Heute, also nur heute, wird er nichts seinen Freunden sagen und so läuft er alleine zum Teller und beginnt zu essen.
Kaum ist es dunkel, wird der ganze Stall noch einmal vom Dachs besucht und auf Regelkonformität überprüft. Leider ist der
SchutzgeldPräsentteller ziemlich leer, also muss der arme Dachs leider als Beschwerde den Teller kaputt machen, seine Freunde kann er auch ein anderes mal mitbringen.
Aus dem Dunklen und Feuchten kommt Flicken hervor und sieht Pesto mit seinem Erdölaugen an.
Irgendwo läuft ein Dachs über die Straße, bleibt an einer der Leitplanken stehen und läuft dann doch weiter. Weit und breit ist nichts ― es ist seine Straße.
Draußen kratzt ein Dachs an der Außenwand von Juliens Zimmer, dieser kürzliche Trend zum Werfen nervt ihn anscheinend
Pesto merkt, dass Anni ihm heute nichts mehr geben wird. Er geht wieder auf alle Vier und verschwindet in der Dunkelheit; das einzige was von ihm vor Ort bleibt ist ― nun Annis Schuhe sind wohl jetzt auch Teil seiner Territoriums.
Flicken sieht Anni immer noch an, anscheinend will oder kann er sie nicht verstehen.
Flicken sieht sie ungeduldig mit dem Hundeblick an.
Flicken geht überraschend flüssig mit und sieht sie weiter mit Hundeblick an.
Flicken kommt näher, bis er mit seiner Nassen schnauze an ihrem Hosenbein ist, zieht sich an ihr leicht hoch, bis er auf den Hinterbeinen lehnend steht und sie mit seinen glasigen Augen ansieht.
/un Nie Wildtiere anfüttern! Besonders nicht vor ihren eigenen Augen! Oder Flicken denkt jetzt, dass er dein Haustier ist, bei einem Dachs weiss man sowas nie.
Kaum isst Flicken fertig mit der Eichel wirkt er plötzlich ganz anders, so … “vielleicht hat Anni gerade einen kapitalen Fehler gemacht”, komisch
Die Eichel bleibt etwas weit von der Schnauze liegen. Nach einer Weile des Schnuppers kommt die Nase samt Dachs aus dem Busch und mit einer Mischung aus Hundeblick und Genuss isst Flicken die Eichel, dabei immer Anni im Blick.
Vorsichtig kommt eine grau-schwarze Schnauze aus dem Busch, doch der Rest bleibt noch in der Hecke. Zwei Schwarze Punkt blitzen Anni aus der hecke entgegen.
Das Rascheln steigt an, bis es ganz nah gekommen ist.
Im Busch sitzt Flicken und fragt sich, wann es wieder
SchutzgeldEier gibt.
Nach einem kritischen Blick auf den Hasenstall, sicherlich nicht Fuchs-sicher, geht zum Gänststall, zwängt sich durch eine Lücke und kommt wenig später mit drei Gänseeiern im Maul, sowie einer wütenden Gans am Schwanz, wieder heraus. Nach dem sie ihm nicht nachstellen kann, öffnet er unter ihrem erbosten Quaken die Eier, schleckt das Eigelb auf und verschwindet dann in die Nacht.


Wie immer rennt ein Dachs durch den Wald um das Lager, aber hin und wieder fällt hier auch eine leckere Kleinigkeit für ihn und die Familie ab.