Dorothea steht in ihrem Garten, zwischen flackernden Kürbislampen und Lichterketten, die warm über den Tischen glühen. Der Duft von gebackenem Apfel und Zimt liegt in der Luft. Sie streicht sich den Hexenhut zurecht, der ein wenig zu groß für ihren Kopf ist, und sieht zum Gartentor hinüber. Alles ist vorbereitet: die Snacks, der Tee, die Geschichten. Nur die Kinder fehlen noch. Ein leises Seufzen.
^Mal sehen, ob die Eltern wirklich ihre Kinder zu einer Feier bringen, wo Alkohol fließt und das Erschrecken wichtiger ist als das Lachen…^



Dorothea atmet hörbar aus, die Hand noch immer schützend auf Luis Schulter. Ihre Stimme ist sanft, aber zittert leicht vor angestautem Ärger. Marianne, bitte… du siehst fabelhaft aus: für die Kellerkneipe! Aber nicht für hier. Hier sind Kinder, mit großen Augen und noch größerer Fantasie. Wenn die dich sehen, träumen sie heute Nacht nicht von Kürbissen, sondern von… dir. Bitte geh.
Moment…es gibt zwei Partys.
Und es gibt sicherlich schlimmeres als von mir zu träumen. Das Blut schmeckt übrigens nach Erdbeeren, wenn wer probieren will?
Marianne, es reicht. Ich bitte dich erneut, die Party zu verlassen.
Und wo ist die richtige Party
In der Kellerkneipe.