Dorothea steht in ihrem Garten, zwischen flackernden Kürbislampen und Lichterketten, die warm über den Tischen glühen. Der Duft von gebackenem Apfel und Zimt liegt in der Luft. Sie streicht sich den Hexenhut zurecht, der ein wenig zu groß für ihren Kopf ist, und sieht zum Gartentor hinüber. Alles ist vorbereitet: die Snacks, der Tee, die Geschichten. Nur die Kinder fehlen noch. Ein leises Seufzen.
^Mal sehen, ob die Eltern wirklich ihre Kinder zu einer Feier bringen, wo Alkohol fließt und das Erschrecken wichtiger ist als das Lachen…^



Dorothea lächelt breit, als das kleine Wesen vor ihr brüllt und piepst. Eine T-Rex-Fledermaus: das ist selbst für ihre fantasievolle Welt neu. Sie greift nach ihrem Handy und tippt suchend auf dem Bildschirm herum. Na gut, eine T-Rex-Fledermaus wünscht sich Monsta von… wie hießen die? Kalscha Kandela? Sie drückt auf Play, der Bass setzt ein, dumpf, laut, mit einem Text, der sie sofort die Stirn runzeln lässt. Nach der ersten Strophe hebt sie empört eine Augenbraue, und drückt auf Stop. Also wirklich! Das ist ja… das ist ja gar nix für kleine Fleder-T-Rexe! Sie scrollt weiter und macht “gruselige” Kindermusik an. So! Das ist besser.