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Cake day: February 7th, 2025

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  • mir wurde damals tunlichst abgeraten in einer elterninitiative zu arbeiten, weil dann die eltern ja anteilig chef sind. ich bin dann doch dahin und bereue nichts. alle anderen auszubildenen waren nur am meckern, aber mein arbeitgeber ist flexibel, kompromissbereit und schnell.

    Naja, den Eltern ist wenigstens das Kindeswohl vielleicht wichtiger als dem Kirchenverband für den meine Schwägerin gearbeitet hat. Ich habs nur mit halbem Ohr gehört, aber da durfte ein Kind wohl einfach hungern wenn es wegen einer Allergie nicht mitessen konnte. Mitbringen war wohl nicht weil… irgendwas mit Hygiene, glaube ich, aber Essensplan anpassen war auch undenkbar. Bei einem anderen Kind hat wohl die vorgeschriebene Schlafpause nicht gepasst. Pech, das hat zu schlafen und gut.

    Ich müsste noch mal nachfragen was sonst noch war, aber wenn man sich wegen Personalmangel nicht um jedes Kind so kümmern kann, wie es das braucht, wird natürlich jeder andere Punkt noch schlimmer.

    unser träger ist der paritätische. mit dem bin ich auch sehr zufrieden. habe auch freunde die da in der verwaltung arbeiten und die berichten auch nur gutes

    Das merk ich mir, geb ich auch gerne weiter.


  • Je nach Träger ist “dann springt man auch nicht selbstverständlich für den Kollegen ein” nicht nur gerechtfertigt, sondern auch eine Selbsterhaltungsmaßnahme gegen Burnout.

    Gibt da wohl so manche die ihre Leute mit Freuden verheizen – wenn sie irgendwann nicht mehr können und kündigen muss man schon weniger Gehalt zahlen. Der Rest kann das ja ausgleichen bis wir Ersatz gefunden haben! Vorausgesetzt wir suchen überhaupt… schließlich sind dafür ja keine Gelder mehr da.

    Warum ist noch mal Mangel an Kita-Plätzen?





  • Menschen sollten nach solchen Maneuvern einen echt realistischen Traum haben, in dem sie nur zusehen können wie jemand ihr eigenes Kind/Haustier/Lieblingsbike/was auch immer mit Karacho umnietet. Die Sorte Traum die zum Glück nicht echt ist, aber trotzdem voll den Schock hinterlässt.

    Mit etwas Glück blicken sie es irgendwann.


  • Cicero lived during the fall of rome

    *he fall of the Republic. The Imperial era (Principate + Dominate, if you distinguish) in the west lasted another five centuries and its successors took a while to fully fragment. The eastern empire is a whole different chapter.

    My own amateur attempts at understanding sources (and Bret Devereaux’s blog) make me want to point out that Rome’s decline wasnt such a clearly defined moment as the ascent of Caesar.

    Tacitus was another century and change later. He will have grown up in the tail end of Nero’s reign end, witnessed the Year of Four Emperors and spent most of his early adulthood during the reign of Domitian, whose authoritarian style further curtailed the Senate’s powers.

    Before that background, it’s not hard to see why he’d believe the fall of Rome to be imminent, depending on when exactly he wrote that sentiment. I don’t know what it’s from (but maybe someone else here does?), but I’ll place it shortly after the end of Domitian’s reign, about 100AD.

    By the assassination of Domitian, Tacitus was 40. The city had (supposedly) been founded ~850 years ago, the Republic had been formed ~600 years ago, survived for ~450 years, and the Imperial era was ~150 years old. It would go on for another ~380 years. If we calculate from the legendary founding 753 BC to the deposition of Romulus Augustulus in 476 AD, Rome lasted just about 1200 years.

    He obviously couldn’t have predicted any of that, but writers predicting the impending doom is such a common phenomenon, you could make a drinking game out of it: Go through the list of famous Roman authors and drink every time you find one bemoaning how far they’ve fallen from the glorious past. For the sake of your liver, you probably should limit it to Rome, because that trend is still going strong.



  • Die Frage muss nicht prinzipiell bewertend sein. Mich interessiert das “warum” auch wenn ich keinen Senf zum dazugeben hab. Wenn ich doch Senf loswerden will ist interessant, ob das gute Gründe sind.

    In diesem Kontext trifft das vermutlich eher nicht zu, aber die Tech-Welt hat das A-B-C-Problem öfter: Ich will A erreichen, denke dass ich das mit B hinbekommen würde, aber dabei tritt Problem C auf. Also frag ich nach Lösungen für C, damit ich B machen kann, statt direkt zu fragen, wie ich A am besten erreiche (was womöglich viel einfacher wäre als ich dachte). Da ist die Frage nach dem “Warum” oft sinnvoll.

    Wenn die Grundannahme natürlich “andere tun oft sinnlose Dinge” lautet, ist das eine schlechte Gesprächsgrundlage. Und wenn der Senf aus Distro-Snobberei besteht sowieso.


  • Nein

    Das ist, wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, ein Gedicht aus “Per Anhalter durch die Galaxis”, geschrieben und vorgetragen von einem Alien der Spezies “Vogonen”, die für ihre grauenhaften Gedichte bekannt sind.

    Es gibt keine Übersetzung. Es gibt nur den Schrecken, diesen Horror ins Gesicht gespuckt zu bekommen und dann so tun zu müssen, als sei es brillant, weil man als Gefangener nicht gerade unbeliebt sein will.




  • vegieburgerkette

    Das war ja gerade der Stein des Anstoßes: Socke hat ein Michmich gemacht, das periphär was mit Veganismus zu tun hatte. Irgendwer hat das dann als US-artigen Kulturkampf empfunden und Socke als rechten ragebaiter verunglimpft.

    Ich steh ja persönlich total auf solche mentale Akrobatik, das ist echt beeindruckend.



  • I feel like it was a cheesy space opera, until it tried to pivot to the Marvel style action comedy dressed up as hero epic.

    Cheesy, theatrical one-liners (“You failed, Your Highness. I am a Jedi, like my father before me.”) are replaced by quips that try to be humorous (“Every word of what you just said was wrong”) instead. The textbook dramatic arc of conflict, catastrophe and resolution is replaced by a comicbook escalation of ever greater threats. The final conflict of Ep VI was spiritual in nature, where Ep IX saw the Evil Wizard Reborn reach into his magic hat and pull out a fleet so massive that the only way to destroy it is a supercharged reprise of “dying lightning blast”.

    Whether they’re good isn’t relevant here. Both are cliché executions of their respective genres, but cliché doesn’t have to be bad, nor does it strictly need to be good to be entertaining. My point is that they’re different genres to begin with, and it’s that genre shift that prompts fans of one genre to find the things they dislike about the other.

    I think I could have enjoyed the Sequels as an “entertaining enough in the theatre” series, if they weren’t such a jarring departure from the setting and associated expectations they were tacked onto.



  • Ich bin kein Fan davon, andere willkürlich als Bot oder Troll zu bezeichnen. Ich bin manchmal auch echt vehement in meinen Ansichten, wenn ich finde dass das Thema die Diskussion rechtfertigt, und wurde dafür auch schon desselben bezichtigt. Ich finde das einfach nicht gewinnbringend.

    Ich habe den Eindruck, FlowerFan ist leidenschaftlich Fleischessy und fühlt sich durch die allgemein online und speziell hier sichtlich vertretenen Tiertötungsgegner angegriffen. Das stimmt ja auch ein Stück weit – teilweise sind die Vegys ja sehr deutlich in ihrer Kritik an den Carnys. Das wiederum macht natürlich auch wieder Sinn, wenn sie das Töten grausam finden. Aber Menschen werden grundsätzlich ungern in ihren Überzeugungen angefochten.

    Da ist dann entsprechend der Reflex, bei dem Thema schnell irritiert zu sein, nicht weit hergeholt. Ich reagier ja teilweise auch nicht sehr freundlich auf die Erwähnung bestimmter Themen, die mich ankotzen, z.B. das Thema “Hafermilch is ja keine echte Milch” (genauso wie Scheuermilch und Sonnenmilch, aber da stört es ja keinen…)

    Ich kann verstehen, warum FF direkt mit “lasst das Thema doch einfach sein” reagiert. Das “Kulturkampf”-Argument rauszuholen ist halt bei einem Witz etwas übertrieben, wenn der Witz ja nicht mal die Haltung an sich angreift. Gekämpft wurde hier gar nicht, bis jemand den Zoff anfängt.

    Kurzum: Ich glaube, FF ist einfach nur menschlich. (Im Sinne von “menschliche Eigenheiten”; ob Fleischessen menschlich ist wollten wir hier ja gar nicht diskutieren)