Schreibt einen Brief und wirft ihn ein.

Betreff: Wunschzettel an die Hohe Instanz des Hausener Glücks – Frau Bürgermeisterin!

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,

hier schreibt Ihnen wieder Ihr treu ergebener, journalistisch hyperaktiver und leicht überzuckerter Bürger Berti Brennpunkt. Ich komme heute nicht mit Kritik, Skandal oder Enthüllung, nein, heute komme ich mit Vision.

Ich wünsche mir, dass im Herzen Hausens ein öffentlich finanziertes Hüpfburgenparkhaus errichtet wird. Drei Etagen. Eine für Kinder, eine für Erwachsene, und eine für Unentschlossen. Unten drunter: ein Puddingbrunnen mit Schokogeschmack, betrieben durch nachhaltige Windenergie (ich hätte da schon Kontakte zu einem Typen mit Ventilator).

Außerdem fordere ich, äh, wünsche ich, eine städtische Verordnung, dass jeder Montagmorgen mit Seifenblasenpflicht beginnt. Das würde die Stimmung heben und den Feinstaub senken (wissenschaftlich nicht bewiesen, aber emotional absolut tragfähig).

Und zu guter Letzt: Ich beantrage die offizielle Einführung des Titels Ehren-Berti von Hausen, inklusive Umhang und einer Glocke, mit der ich wichtige Durchsagen auf dem Marktplatz einleiten darf.

Ich danke für Ihre unermüdliche Geduld mit meinen Ideen, und verspreche, die nächste Anregung erst nach dem dritten Kakao zu schreiben.

Mit grenzenloser Begeisterung und leicht klebrigen Fingern,

Berti Brennpunkt

Reporter. Visionär.