*Pesto hat seinen Freund lange nicht mehr gesehen. Besorgt legt er eine Schüssel Eier vor den Bunker. Das Wellensteyn-Anwesen fühlt sich alleine noch leerer an. Er fühlt sich einsam. Er vermisst Pedro. Wo ist er abgeblieben? Der Bunker erinnert ihn an ihn.
pesto sieht in den Sternenhimmel. Er denkt an Anni. Zumindest hat er noch sie. Seine beste Freundin. Er denkt an die Glühwürmchen


Anni liegt Zuhause im Bett. Ein Glühwürmchen fliegt vor ihrem Zimmerfenster vorbei. ^vielleicht raucht da auch jemand heimlich und schnippst Glut in die Luft, aber egal, bestimmt ein Glühwürmchen.^
Irgendwo in den Büschen draußen raschelt es, irgendetwas sucht irgendetwas irgendwo.
Anni hört ein Geräusch. Sie linst durchs Fenster, sieht aber nichts. Ist Flicken endlich wieder da? Sie überlegt. Hat sie an den Teller gedacht? Naja, notfalls finden sich am Boden genügend Brombeeren.
Irgendetwas kratzt an der Fassade, es sicherlich nur eine Katze die sich streckt und nichts gefährliches dass nach Nahrung sucht die nicht nach Hundeurin riecht.
Anni öffnet die Tür und guckt nach draußen
Auf den schnellen Blick, noch nicht an die Nacht gewöhnt, wirkt alles ganz normal.
Anni guckt kurz zum Ziegenverschlag, alles zu, alles normal, zuckt mit den Schultern und geht wieder rein.
Zurück im Bett hört sie wieder ein kratzen, aber weiter entfernt, eher am Brombeerstrauch oder einem der Verschläge, den am Haus.
Anni lauscht. Franzi wird doch nicht wieder die Füchse… Sie schnappt sich eine Taschenlampe, geht wieder vor die Tür und leuchtet in die Richtung, aus der die Geräusche kamen.