Anni steht in ihrer Gärtnerei. Im Hinterzimmer. Das mit dem extra Schlüssel. Sie steht stumm da, blickt auf die abmontierten Hausen-Ortsschilder. Auf die fast leeren Samenpäckchen. Auf alle Bücher und Dokumente über Hausen, die die Bücherei hergegeben hat. Auf den schwarzen Hoodie und die olivefarbene Hassmaske, die sie gestern bei Kalle am Stand gekauft hat.
Sie seufzt. Irgendwie… kommt sie alleine nicht weiter. Es ist an der Zeit, sich Unterstützung zu besorgen. Aber… wer? Wer würde sie verstehen, ihr helfen, ohne sie zu verraten? Fieberhaft geht sie Person für Person in Hausen durch. Wägt ab. Moment… Flüstert sie. Überlegt… Ja… ja, das könnte… eventuell klappen.


Anni lacht schallend los. Pass nur auf, Franzi fährt zu gruseligen Zeiten draußen Fahrrad.