• 🟡 Dorothea, 43OP
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    3 days ago

    Maximilian… danke, dass du das so ehrlich aussprichst. Das ist ein sehr wichtiger Schritt und viele Menschen schaffen den erst, wenn sie schon viel weiter unten sind. Was du beschreibst, das Weiterfunktionieren, obwohl der Körper längst signalisiert, dass er eine Pause braucht, das ist kein persönliches Versagen. Das ist ein Überlastungssyndrom.

    Ich möchte, dass du mir sagst, ob du im Moment jemanden hast, der dich entlastet: privat, beruflich oder medizinisch. Und ich möchte, dass wir gemeinsam überlegen, wie du langfristig Druck aus deinem Alltag herausnehmen kannst, damit dein Körper wieder zur Ruhe findet.

    • Also… Maximilian denkt einige Sekunden nach also… Eigentlich… er schluckt eigentlich… Geht es mir ganz gut.

      Ich habe einen super kleinen Bonusbruder, ich habe die tollsten Freunde und mir macht die Arbeit Spaß und dann ist da diese Leere die ich nicht betiteln kann.

      • 🟡 Dorothea, 43OP
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        3 days ago

        Maximilian… ich glaube dir sofort, dass du dankbar bist für das, was du hast. Du musst nichts schlechtreden, was gut ist. Freude und Leere schließen sich nicht gegenseitig aus. Viele Menschen, die viel Verantwortung tragen, erleben genau das: äußerlich ist viel richtig und innerlich fehlt etwas, das schwer zu benennen ist. Das ist kein Widerspruch. Das ist ein Hinweis darauf, dass dein Nervensystem erschöpft ist, obwohl dein Leben nicht schlecht ist. Du darfst gleichzeitig glücklich über deinen Bonusbruder sein und müde von allem, was in deinem Kopf keinen Platz findet. Gefühle stehen nicht in Konkurrenz miteinander. Sie dürfen nebeneinander existieren. Und diese Leere, die du spürst… die hat keinen Namen, weil du sie noch nicht eingeordnet hast.