Nervös steht Maikki vor der Tür und klingelt, Stacy hatte zwar gesagt dass sie jeder Zeit vorbeikommen darf, aber etwas unsicher ist sie schon ob sie nicht zu spontan war, als Jaël gesagt hat, sie kriegt den Abend alleine hin und sie sich Tiberius geschnappt hat und durch das Dorf gelaufen ist.
Tiberius hängt mehr an der Leine als dass er steht, wirklich freuen tut er sich anscheinend nicht über das spontane Playdate am Abend, und so richtig ist sich Maikki auch nicht sicher, dass man sich über ihre Spontanität freut.


Ja, natürlich … ist halt streßig … aber wir kriegen alles super hin! ,trinkt ihren Tee.
Das ist schön!! Habt ihr eigentlich schon einen neuen Termin für die Hochzeit??
Ja … 14ter auf 15ter Dezember hat Nathalie etwas organisiert, aber … ich bin mir nicht sicher, ob unsere Prioritäten nicht wo anders liegen.
Wegen den Babys?! Da findet ihr doch sicher einen Babysitter!! Ich finde Hochzeiten toll, aber ich kanns verstehen, wenn ihr noch warten wollt
Ja, wegen den Babys … gleichzeitig, aber Januar arbeitet Jaël in Italien, da hätten wir dann wirklich keine Zeit mehr … und sollten die Babys nicht “dabei” sein?
Schon… aber vielleicht nicht die ganze Nacht?! Eine Italien-Hochzeit hätte doch auch was!!
Nein, also Jaël arbeitet in Italien und wir bleiben hier ― also sie auch, aber sie pendelt dann halt Wochenweise nach unten ― und macht dann mal eine Woche hier Home-Office ― also so genau haben wir noch nicht geplant ― es ist halt wirklich viel Geld und wir brauchten es …
Das… hört sich irgendwie unnötig… kompliziert an?!
Ist mir bewusst, ich wäre auch nicht auf die Idee mit dem Ganzen gekommen … aber ich ziehe auch nicht nach Italien bis sie versetzt wird. Würde sie nicht nur dort für ein finnisches Unternehmen als Projektstelle arbeiten, hätte ich auch versucht selbst was zu finden, aber … naja sie bekommt halt deutlich mehr als ich ohne Arbeitserfahrung.
Tiberius kommt zu den beiden ins Wohnzimmer gelaufen, in seinem Mund die strampelnde Wanda wie als sei sie sein Welpe. Er setzt sie vor Stacies Fuß ab und läuft dann in eine Ecke des Zimmers, wo er sich hinlegt, Blick Richtung Fernseher.