Langsam ziehen die Wolken über den Himmel, bis die Sterne durch das Dach der Pergola durch schimmern. Der wind ist stetig, zieht aber nur ganz sanft durch die Wände der Laube. Die Holzmöbel knirschen leicht unter den sitzenden Menschen und Tiberius dreht sich einmal um seine eigene Achse auf seinem Kissen.
Auf dem Gartentisch liegen die Reste des Abendessens, viel Brot und Gemüse, dazu etwas Käse und für sich selbst hat Maikki etwas Surströmming geöffnet. Langsam mag sie diese Traditionen, das Sitzen draußen, das Essen unter freiem Himmel, die Kälte einer beginnenden Nacht.
Ich habe eine Idee. Maikki breitet eine Picknickdecke auf dem Gras aus und legt sich hin, und beobachtet wie langsam die Sterne weiter ziehen. Etwas später legt sich Jaël dazu, direkt hinter ihr Tiberius der seinen Kopf auf ihren Bauch legt. Für Maikki könnte es jetzt immer so sein, alles ist einfach nur schön.
Rut geht ins Haus und beginnt abzuspülen, seit klar ist, dass Tiberius draußen schläft, geht es ihr mit der Allergie etwas besser und seit heute Mittag ist sie auch deutlich netter zu Jaël und Maikki: “Esther, i ha dir no öppis gsunds zum trinke gmacht, wetsch was devo hei?”

