Es ist ein grauer nieseliger Herbsttag in Hausen. Kalle springt vom Radlader, schließt das Tor und geht ins Haus, um seine Mittagspause anzutreten. In der Küche angekommen, öffnet er den Kühlschrank und holt zwei Ofenkäse heraus. Er seufzt. Nachdem er die beiden zähflüssigen Räder verzehrt hat, geht er durch das leere Haus, das einst mit mehr Leben erfüllt war. Unter dem Schuhregal ist immer noch Sand, der aus Stiefeln gerieselt ist. Ungewöhnlich für das ansonsten tadellos gereinigte Haus. Hier und dort findet Kalle auch immer noch ein langes blondes Haar. Eine Kerbe von einem aus Trotz geworfenem Messer ist im Holzrahmen der Eingangstür zu sehen. Kalles Blick wird traurig…dann fällt sein Blick auf den Kalender. Zum Glück ist morgen schon wieder Dienstag. Und Kalle beginnt zu singen
You must log in or # to comment.
Anni geht gerade zufällig am Recyclinghof vorbei und hört… wunderschönen Gesang? Hat es Kalle jetzt auch erwischt? Aber er klingt so… so traurig. Sie schaut durch den Zaun.
Kalle, oh Kalle, warum so betrübt, zwischen Containern, wo das Alte liegt? Ist es der Regen, der deine Stimmung graut, oder hat dich der Schrott heut’ zu sehr erschaut?
Ich seh’ in deinem Blick das Blei, doch unter all dem rost’gen Einerlei glänzt doch so viel Neues, Kalle, schau! Manches Ende ist ein Anfang — genau! 🎶
Anni macht einen kleinen Tanzschritt.
🎵 Lass uns aus Dosen Trompeten bau’n, und aus Scherben neue Sterne schau’n! Kalle, sing mit, mach den Hof zur Bühne — wo alles endet, da beginnt die Küüüüühne! 🎶
